- Ort und Datum : Hannover, 20. Februar 2025

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld führt das Zollfahndungsamt Hannover ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen die Betreiber von elf E-Zigarettenläden.
Die fünf Tatverdächtigen im Alter von 24 bis 37 Jahren stehen im Verdacht, in großem Umfang unversteuerte E-Zigaretten verkauft und dadurch Steuern hinterzogen zu haben. Zudem sollen sie gegen das Tabakerzeugnisgesetz verstoßen haben.

Am 18. Februar 2025 wurden gemeinsam mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Bielefeld und unterstützt durch die Lebensmittelüberwachungsbehörden sowie die Landesfinanzverwaltung insgesamt 17 Objekte durchsucht. Dabei handelte es sich um sechs Wohnungen in Bad Oeynhausen und Hameln und elf Geschäfte in Bad Oeynhausen, Hameln, Lemgo, Rinteln, Melle, Bünde und Löhne.
Die Durchsuchungen führten zur Sicherstellung von rund 5.000 unversteuerten und nicht zugelassenen E-Zigaretten (Vapes), 45 verbotenen E-Zigaretten mit synthetischem Cannabis und über 100 Dosen illegalem Kautabak (Snus). In einem Ladengeschäft wurden eine geladene Schreckschusswaffe und ein Einhandmesser sichergestellt.
Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hannover unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Bielefeld dauern an.