- Ort und Datum : Stralsund, 10. Juni 2024

84.000 Zigaretten unterschiedlicher Marken entdeckten Einsatzkräfte des Zolls am Vormittag des 19. Mai 2024 an der Autobahn 11, Grenzübergang Pomellen in einem polnischen Fahrzeug.
Bei der Einreise nach Deutschland wurden auf Befragen der beiden Fahrzeuginsassen keine Zigaretten angemeldet. In diesem Fall konnten sich die Beamten jedoch auf die Spürnase einer vierbeinigen Kollegin verlassen. Beim Abspüren des polnischen Fahrzeugs zeigte die Zollhündin Iris durch passives Verhalten an der Seitentür des Fahrzeugs an, dass sich möglicherweise Tabak oder Bargeld im Fahrzeuginnern befindet.
Bei der im Anschluss durchgeführten Kontrolle entdeckten die Zollbeamten insgesamt 480 Stangen Zigaretten (84.000 Stück), in Kartons verpackt, unter dem persönlichen Gepäck des Paares.

"Unsere ausgebildeten Zollhunde, welche zum Teil auf Tabakwaren und Bargeld sowie auf Betäubungsmittel konditioniert sind, geben uns regelmäßig Anhaltspunkte, bei manchen Fahrzeugen etwas genauer hinzuschauen und sind somit unverzichtbare Begleiter für unseren täglichen Kampf gegen den Schmuggel", so Sabine Mattil, Pressesprecherin des Hauptzollamts Stralsund.
Der Beifahrer, ein 44-jähriger polnischer Staatsbürger, erklärte nach dem Auffinden der Zigaretten, dass diese ihm zuzuordnen seien.
Gegen den Mann wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die Zigaretten wurden sichergestellt. Das Paar konnte im Anschluss seine Reise fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen.