Erfolgreiche Kontrolle auf dem Berliner Ring
Zoll beendet Schmuggelfahrt und verhindert Steuerschaden von fast 7.000 Euro
Bei der Kontrolle eines in Großbritannien zugelassenen Pkws auf der Autobahn 10 haben Beamte des Hauptzollamts Potsdam mehr als 37.000 Zigaretten, über 360 Zigarren und Zigarillos sowie fast sieben Kilogramm Rauchtabak, sogenannter Feinschnitt, festgestellt.
In den frühen Abendstunden des 2. Februar 2021 haben die Zollbeamten das Fahrzeug von der Richtungsfahrbahn zur Kontrolle auf den Parkplatz Uckleysee abgeleitet. Neben dem 38-jährigen polnischen Fahrer befanden sich drei weitere polnische Mitreisende im Fahrzeug. Nach seiner Reiseroute befragt, gab der 38-Jährige an, von Polen kommend auf dem Weg in die Niederlande zu sein. Die Frage nach mitgeführten Zigaretten und Alkohol wurde von allen vier Insassen verneint.
Bei der sich anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Beamten jedoch mehrere Koffer und Taschen fest, die komplett mit Tabakwaren gefüllt waren. Auf weiteres Befragen gab der Fahrer nunmehr zu, dass es seine Gepäckstücke seien. Aufgrund der Menge sowie der fehlenden Steuerzeichen war schnell klar, dass es sich hier um Schmuggelware handelte.
Die Zigaretten, Zigarren und Zigarillos sowie der Rauchtabak wurden sichergestellt. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zudem wurden mit Steuerbescheid fast 7.000 Euro Tabaksteuer festgesetzt.
"Im Zusammenhang mit der Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels führt das Hauptzollamt Potsdam regelmäßige Kontrollen durch. Hierbei liegt unser Augenmerk insbesondere auf den mutmaßlichen Kurieren und Händlern", so Andreas Graf, Pressesprecher des Hauptzollamts Potsdam.