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Zoll beschlagnahmt 20.000 Zigaretten

Gepäckkontrolle am Flughafen Frankfurt am Main

Am 20. und 22. März 2021 kontrollierte der Zoll am Flughafen Frankfurt am Main unter anderem das Gepäck von Reisenden aus Addis Abeba (Äthiopien).

Am 20. März 2021 wollte eine 35-jährige Frau einen kleinen Koffer, eine Reisetasche und einen Rucksack durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren transportieren. Die genauere Überprüfung der drei Gepäckstücke ergab, dass diese fast ausschließlich unversteuerte Zigaretten enthielten. Die Auszählung ergab eine Gesamtmenge von 15.800 Zigaretten.

Am 22. März 2021 stellten die Beamtinnen und Beamten bei einer 40-jährigen Reisenden, welche ebenfalls den grünen Ausgang passieren wollte, insgesamt 4.200 unversteuerte Zigaretten fest.

"Die steuerliche Reisefreimenge an Zigaretten beträgt bei der Einreise aus Ländern außerhalb der EU 200 Stück. Diese wurde in den beiden Fällen weit überschritten, sodass man hier eher von einer Gewerblichkeit ausgehen kann", so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.

Gegen die beiden mutmaßlich gewerblichen Schmugglerinnen wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die 20.000 Zigaretten wurden als Beweismittel sichergestellt. Der verhinderte Steuerschaden beträgt fast 6.000 Euro.

Zusatzinformation

Im Jahr 2019 gab es beim Hauptzollamt Frankfurt am Main wieder eine Häufung von nicht angemeldeten Zigaretten im Reiseverkehr, meistens mit gewerblichem Hintergrund. Bei 54 der zahlreichen Schmuggelfälle von Tabakwaren bestand aufgrund der Tatumstände und Schmuggelrouten der Anfangsverdacht des organisierten bandenmäßigen Zigarettenhandels.

Dabei wurden insgesamt 1.668.159 Zigaretten sichergestellt. Die Herkunftsländer waren Armenien, Äthiopien, Ukraine, Russland und Irak. Hier waren die größten Fälle mit jeweils 87.500, 80.140 und 79.820 Zigaretten aufgedeckt worden. Der verhinderte Steuerschaden betrug hier rund 387.000 Euro.

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