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Zoll verhindert Handel von 100.000 Schmuggelzigaretten

Hauptzollamt kontrolliert Kleintransporter und durchsucht Wohnung

Am Donnerstag, dem 2. Dezember 2021, führten Beamte einer mobilen Kontrolleinheit des Hauptzollamts Berlin verdachtsunabhängige Kontrollen im Bereich Berlin-Marzahn durch.

Die Zöllnerinnen und Zöllner beobachteten eine Wohnung, bei der der Verdacht bestand, dass hier eine asiatische Person wohnt, welche mit unversteuerten Zigaretten handelt.

Gegen 07:15 Uhr parkte ein weißer Kleintransporter mit polnischem Kennzeichen vor dem Haus. Gleichzeitig kam aus dem Haus eine asiatisch aussehende Person auf den parkenden Transporter zu. Sie entnahm zwei große Kartons und trug diese Richtung Hauseingang.

Aufgrund der Umstände entschlossen sich die Beamtinnen und Beamten zur Kontrolle des Fahrzeugs und der Personen.

Die asiatische Person versuchte zu flüchten und den mitgeführten Schlüssel für die Wohnung zu verstecken. Die Flucht konnte unterbunden werden. Da die Person sich nicht ausweisen konnte, wurde sie später zur Bundespolizei verbracht und als vietnamesischer Staatsbürger identifiziert.

Die Beamten vor Ort kontrollierten den Kleintransporter und befragten den polnischen Fahrer. Dabei wurden im Führerhaus insgesamt 5.410 Euro Bargeld sichergestellt, welches in Folie eingewickelt und in einer Tüte verpackt war.

Auf der Ladefläche befanden sich weitere acht Kartons, welche die typischen Verpackungsmerkmale für unversteuerte Zigaretten aufwiesen.

Nach Öffnen der Kartons konnten insgesamt 100.000 unversteuerte Zigaretten unterschiedlicher Marken sichergestellt werden.

Weitere Beamte begaben sich zur beobachteten Wohnung und befragten den Mieter der Wohnung zum Verdacht der Lagerung illegaler Zigaretten. Der Mieter willigte freiwillig in die Durchsuchung der Wohnung ein. Dabei stellten die Beamten im Schlafzimmer weitere 2.140 unversteuerte Zigaretten und elf leere Kartons zum Transport von je 50 Stangen Zigaretten hinter dem Bett fest.

Der Mieter gab an, das Schlafzimmer an die asiatische Person vermietet zu haben und diesen Raum selbst nicht zu nutzen. Er identifizierte die tatverdächtige vietnamesische Person als seinen Untermieter.

Gegen den polnischen Fahrzeugführer, den vietnamesischen Beschuldigten und den Mieter der Wohnung wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Die hinterzogenen Abgaben betragen rund 20.000 Euro.

Die weitere Bearbeitung des Vorgangs hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg übernommen.

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