- Ort und Datum : Ulm, 22. November 2024
Weil ein Stromversorger aus der Region Neckar-Alb sogenannten Bahnstrom falsch abrechnete, ermittelt nun der Prüfungsdienst des Hauptzollamts Ulm gegen das Unternehmen. Erste Berechnungen gehen von einem niedrigen Millionenbetrag nicht gezahlter Stromsteuer aus.
Das Unternehmen hatte über einen Zeitraum von zwei Jahren privaten Bahnbetreibern Strom geliefert und hierfür auch Stromsteuer bezahlt. Die Prüfer des Ulmer Zolls stießen bei der Kontrolle der Steueranmeldung allerdings auf Diskrepanzen, sodass der Verdacht bestand, dass für einen Teil des gelieferten Stroms gar keine Steuer bezahlt wurde.
Die Vorwürfe werden nun im Rahmen eines Bußgeldverfahren aufgeklärt. Die Ermittlungen dauern an.