- Ort und Datum : Regensburg, 22. August 2023

Anscheinend können einige die Zeit bis zum Jahreswechsel gar nicht mehr erwarten und versuchen, sich bereits im Sommer mit entsprechender Pyrotechnik einzudecken.
So überprüften Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg vor Kurzem nahe Waldsassen einen aus der Tschechischen Republik kommenden Pkw. Auf Befragen gaben die beiden Fahrzeuginsassen zunächst an, Feuerwerkskörper im Nachbarland gekauft zu haben, und übergaben den Zöllnern eine Packung mit 20 Feuerwerkskörpern der Kategorie F4.
Jedoch fanden sich im Fußraum hinter dem Fahrersitz zusätzlich 60 Feuerwerkskörper der Kategorien F3 und F4, weitere 30 verbotene Feuerwerkskörper waren im Ablagefach des Beifahrersitzes versteckt.
Gleich 230 verbotene pyrotechnische Gegenstände befanden sich im Kofferraum eines Fahrzeugs, das die Selber Zöllner - ebenfalls nahe Waldsassen - kontrollierten. Außerdem führte der Pkw-Fahrer noch fünf Elektroimpulsgeräte sowie einen Wurfstern mit sich.
Ebenfalls über 200 Feuerwerkskörper versuchten drei Reisende nach Deutschland einzuschmuggeln, hatten dabei allerdings die Rechnung ohne die aufmerksamen Zöllner gemacht.
Die Selber Zöllner stellten so innerhalb kurzer Zeit rund 700 verbotene Feuerwerkskörper sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. Keiner der Beschuldigten konnte die erforderliche Erlaubnis für den Umgang mit Feuerwerkskörpern der Kategorien F3 und F4 vorlegen.