- Ort und Datum : Bremen, 22. April 2022
Am Ostersonntag hat der Zoll am Flughafen Bremen in zwei Fällen den Schmuggel von Goldschmuck und Zigaretten, und damit einen Steuerschaden von rund 1.700 Euro, verhindert.
Am Feiertag wollte ein bereits am Samstag, dem 16. April 2022, aus Südamerika eingereister 62-jähriger Mann sein nachgesandtes Reisegepäck abholen, das verspätet erst nach seiner Ankunft in Bremen eintraf. Schriftlich bestätigte der Reisende, dass keine Tabakwaren in diesem Gepäck enthalten wären.
Die Zollbeamten schauten dennoch nach und stellten 2.600 Zigaretten fest. Fast 500 Euro an Einfuhrabgaben musste der Reisende bezahlen. Die Zigaretten jedoch wurden eingezogen, und es wurde noch vor Ort ein Strafverfahren eingeleitet.
Am gleichen Tag kam eine 37-jährige Frau von einer Iranreise nach Bremen zurück und durchschritt mit ihrem Gepäck den grünen Kanal des Zolls für anmeldefreie Waren. Die Zollbeamten am Flughafen baten die Frau daraufhin zur Kontrolle ihres Reisegepäcks und stießen auf eine iranische Verkaufsrechnung. Die Reisende zeigte daraufhin zwei Schmuckstücke aus Gold vor, die sie in ihrem Handgepäck transportierte.
Da sich der Wert des Schmucks auf insgesamt über 5.000 Euro belief, wurden fast 1.200 Euro an Einfuhrabgaben fällig. Nach Entrichten der Steuern konnte die Reisende ihren Schmuck mitnehmen. Aufgrund der Höhe der hinterzogenen Einfuhrabgaben wurde aber auch bei ihr noch vor Ort ein Steuerstrafverfahren eröffnet.