- Ort und Datum : Dortmund, 22. Juni 2022

Am 23. Juni wird der Internationale Tag des öffentlichen Dienstes gefeiert. Dabei nimmt der Zoll als moderne Bürger- und Wirtschaftsverwaltung innerhalb des öffentlichen Dienstes eine wichtige Stellung ein, da sein Tätigkeitsspektrum von der reinen Dienstleistung bis zum hoheitlichen Handeln reicht. Mit dem Zuwachs an Aufgaben in den letzten Jahren hat die Arbeit des Zolls an Bedeutung gewonnen - sein Wirken ist heute wichtiger denn je.
Allein im vergangenen Jahr flossen dem Bundeshaushalt über die Zollverwaltung Einnahmen von rund 141 Milliarden Euro zu. Damit leisten die über 46.000 Zöllnerinnen und Zöllner einen bedeutenden Beitrag zur Sicherung der finanziellen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Als Einnahmeverwaltung im Auftrag des Bundes sichert der Zoll das Gemeinwesen, fördert den Wirtschaftsstandort Deutschland, trägt zur Stabilität der Sozialsysteme bei und sorgt für Sicherheit und wirtschaftliche Gerechtigkeit.
Insgesamt über 2,2 Milliarden Euro vereinnahmte das Hauptzollamt Dortmund, dessen Geschäftsbereich sich über den östlichen Teil des Ruhrgebiets, das westliche Sauerland bis hin zum Siegerland erstreckt, im Jahr 2021.
"Die 730 Beschäftigten des Hauptzollamts Dortmund haben auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie ein sehr gutes Ergebnis erzielt", so Jörg Helmig.
Neben der Erhebung von Zöllen und Steuern sind heute zentrale Aufgaben: der Verbraucherschutz, die Gewährleistung eines reibungslosen internationalen Warenverkehrs und eines fairen Wettbewerbs, die Verhinderung und Bekämpfung von Schwarzarbeit sowie grenzüberschreitender schwerer und organisierter Kriminalität.
Um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein, sucht der Zoll in diesem Jahr bundesweit erneut knapp 950 flexible und motivierte Bewerberinnen und Bewerber für den gehobenen Dienst beziehungsweise 1.650 Bewerberinnen und Bewerber für den mittleren Dienst, die Engagement und Teamfähigkeit für den großen Einsatzbereich des Zolls mitbringen.