- Ort und Datum : München, 24. Februar 2023

Am 15. Februar 2023 haben Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in einem Münchner Hotel eine Kontrolle durchgeführt. Dabei haben sie 20 Personen angetroffen, die weder eine Arbeitserlaubnis noch eine Aufenthaltsgenehmigung vorweisen konnten.
Die Personen, welche aus Georgien, Usbekistan, Armenien und der Ukraine stammten, waren für zwei verschiedene Firmen tätig. 15 der Personen waren im Hotel mit Renovierungsarbeiten betraut, während fünf weitere Personen für eine Gebäudereinigungsfirma die Hotelzimmer reinigten. Gegen alle illegal aufhältigen Personen wurde zunächst ein Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts eingeleitet.
Zwei Arbeitnehmer der Baufirma besaßen zudem gefälschte litauische ID-Karten, sodass gegen sie zusätzlich ein Verfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet wurde. Nach Beendigung der Vernehmung durch den Zoll wurden sie in eine Haftanstalt der Polizei überführt und am nächsten Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Weiterhin haben vier Arbeitnehmer der Reinigungsfirma gestanden, dass sie im Besitz von ebenfalls gefälschten Ausweisdokumenten waren. Sie wurden ebenso vernommen, inhaftiert und am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Insgesamt waren über drei Einsatztage verteilt knapp 40 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts München - Finanzkontrolle Schwarzarbeit - im Einsatz.
Die weiteren Ermittlungen laufen noch. Auch wird gegen die Arbeitgeber vorgegangen.