- Ort und Datum : Regensburg, 5. September 2023

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls ging in den vergangenen Tagen im gesamten Bundesgebiet im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Schwerpunktprüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.
Im Fokus standen dabei sämtliche Aufgabenbereiche dieser Branche, wie beispielsweise Sicherheitstätigkeiten bei Veranstaltungen und Objektschutz.
Im Bezirk des Hauptzollamts Regensburg waren 48 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit unterwegs und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe.
Im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielten auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.
Die Beschäftigten des Hauptzollamts Regensburg befragten rund 160 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und prüften bei 14 Unternehmen die Geschäftsunterlagen.
Bei den Befragungen und Prüfungen ergab sich bislang in zwei Fällen der Verdacht auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz und in vier Fällen auf Beitragsvorenthaltungen. Die Prüfungen dauern noch an.