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Finanzkontrolle Schwarzarbeit prüft Hamburger Nagelstudio

Zwei Arbeitnehmerinnen ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen; diverse Betäubungsmittel sichergestellt

Plastiktütchen mit verschiedenen Drogen

22 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg durchsuchten am 26. März 2021 zur Mittagszeit zwei Nagelstudios in Wandsbek und in der Hamburger Neustadt. Der Inhaber wurde verdächtigt, Beiträge zur Sozialversicherung nicht oder nicht in voller Höhe entrichtet zu haben.

"Neben den zwei Geschäften wurde auch die Privatwohnung des Inhabers in Wandsbek durchsucht", erklärte Pressesprecher Oliver Bachmann. "Dafür lagen entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Hamburg vor." Insgesamt wurden neben dem Inhaber sechs weitere Beschäftigte überprüft. Zwei Frauen davon waren erneut ohne gültigen Aufenthaltstitel.

Zur Beweissicherung wurde weiteres umfangreiches schriftliches Firmenmaterial sichergestellt. Die Durchsuchung der Wohnräume brachte neben den üblichen Geschäftsunterlagen noch ein weiteres Feld scheinbarer Unternehmungen des Verdächtigen zum Vorschein. "Die Kolleginnen und Kollegen haben zusätzlich eine nicht unerhebliche Menge von mutmaßlichen Betäubungsmitteln (Ecstasy, Amphetamin, Haschisch und Marihuana), Verpackungsmaterial für den entsprechenden Handel sowie diverse Mobiltelefone sichergestellt", so Bachmann.

Deshalb wurde zusätzlich ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet. Das weitere Verfahren hierzu führt das Zollfahndungsamt Hamburg. Die beiden Frauen wurden gegen eine Meldeauflage bei der Ausländerbehörde entlassen.

Hinsichtlich des Verdachts, Beiträge zur Sozialversicherung nicht oder nicht in voller Höhe entrichtet zu haben und des illegalen Aufenthalts wertet die Finanzkontrolle Schwarzarbeit das sichergestellte Material noch weiter aus.

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