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Mit Sicherheit nicht legal

Zoll stellt bei Sicherheitsdienstleister Drogen und Waffe sicher

Am 26. Mai 2021 durchsuchten Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Dortmund mit Unterstützung von Beschäftigten des Ordnungsamts die Räumlichkeiten eines im nördlichen Siegerland ansässigen Sicherheitsdienstleisters.

Der 38-jährige Firmeninhaber fiel in den letzten Monaten bei Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dadurch auf, dass er im Eingangsbereich von Verbrauchermärkten im Siegerland Personal zur Einlasskontrolle und zur Umsetzung der Corona-Schutzverordnung einsetzte, ohne jedoch die erforderlichen Meldungen zur Sozialversicherung abzugeben. Zudem konnte im Vorfeld der Durchsuchung festgestellt werden, dass der Beschuldigte auch die fälligen Sozialversicherungsabgaben und Steuern nicht abgeführt hatte. Die festgestellten Geschäftsbeziehungen des Beschuldigten reichten dabei in den letzten Jahren über das Siegerland hinaus bis ins Ruhrgebiet, den Westerwald und die Rhein-Main-Region.

Auf Weisung des Amtsgerichts Siegen vollstreckten die Zöllner dann am frühen Mittwochmorgen den fälligen Durchsuchungsbeschluss in der Wohnung und in den Geschäftsräumen des Sicherheitsdienstleisters.

"Die Zöllner staunten nicht schlecht. Nicht nur Beweismittel für die mutmaßliche Hinterziehung von Sozialabgaben und für die mutmaßliche Steuerhinterziehung wurden sichergestellt, sondern auch verschiedene Drogen und ein nach dem Waffengesetz verbotener Gegenstand", so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. "Insgesamt fanden die Beamten elf Beutel mit Cannabis, Kokain, Amphetamin und Metamphetamin sowie einen Schlagring", so Münch weiter.

Die Drogen waren im Flur, im Wohnzimmer und im Schlafzimmer in und auf Schränken sowie in der Küche in Kochtöpfen und im Gefrierschrank versteckt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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