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Zoll geht gegen Schwarzarbeiterbande vor

Finanzkontrolle Schwarzarbeit durchsuchte zeitgleich 16 Wohn- und Geschäftsräume

Bereits am 23. Juni 2021 vollstreckten 135 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Durchsuchungsbeschlüsse und einen Vermögensarrest des Amtsgerichts Hamburg in elf Wohnungen, vier Geschäftsräumen und einem Steuerberatungsbüro. Die zeitgleichen Durchsuchungen der Wohn- und Geschäftsräume im Hamburger Stadtgebiet, im südlichen Hamburger Umland (unter anderem Winsen und Stelle) und bei Schwerin dienten der Sicherung von Beweismitteln in einem Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelten.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um Personen, die als Geschäftsführer von sogenannten Servicefirmen eingesetzt sind. Sie werden verdächtigt, für Unternehmen aus den Bereichen der Lagerlogistik und Baubranche Abdeck- und Scheinrechnungen geschrieben und sich so gegebenenfalls der Beihilfe zur Nichtzahlung von Sozialversicherungsabgaben schuldig gemacht zu haben. Der vorläufig berechnete Sozialversicherungsschaden beträgt 297.000 Euro.

Es wurden bei den Durchsuchungen Beweismittel wie Stundenaufzeichnungen, Notizzettel, Rechnungen und Teile der Lohn- und Finanzbuchhaltung zur Durchsicht mitgenommen sowie PCs, Tablets und Smartphones sichergestellt.

Als Zufallsfunde konnten ein Schlagring und elf Gramm Marihuana sichergestellt werden, die an die jeweilig örtlich zuständige Polizeidienststelle übergeben wurden.

Bei den Durchsuchungen waren Zollbeamtinnen und -beamte aus Hamburg, Itzehoe, Lüneburg, Schwerin und Lübeck im Einsatz. Weiterhin haben zwei Teams der Polizeikommissariate aus Hamburg und Seevetal, Personen der Bezirksämter und Gemeinden sowie die Steuerfahndung an der Maßnahme teilgenommen. Ferner wurde durch die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin in eigener Zuständigkeit ein Beschluss in einem Zielobjekt in Mecklenburg-Vorpommern vollstreckt.

Die Ermittlungen durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg dauern an.

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