- Ort und Datum : Aachen, 9. Januar 2025

Bereits Ende Oktober 2024 ging dem Aachener Zoll auf der Autobahn 44 bei Aachen ein mutmaßlicher Drogenkurier ins Netz, der zuvor aus Belgien nach Deutschland eingereist war. "Aus ermittlungstaktischen Gründen berichten wir erst jetzt über den Fall", so eine Sprecherin des Hauptzollamts Aachen.
Da den Zöllnerinnen und Zöllnern die Ausführungen des Mannes verdächtig erschienen, sahen sie sich sein Fahrzeug genauer an und wurden fündig. Eine Beamtin nahm den Boden der Mittelkonsole heraus und fand zunächst ein Kokainpaket. Die Demontage der gesamten Konsole sowie der Schaltkulisse führte schließlich zu einem Tunnel, in welchem sich weitere Kokainblöcke in szenetypischer Verpackung befanden. Insgesamt stellten die Beamtinnen und Beamten rund 10,42 Kilogramm Kokain sicher. Der Zoll setzte für die Durchsuchung des Autos auch einen Rauschgiftspürhund ein.
Für den Fahrzeugführer, einen 28-jährigen Serben, klickten die Handschellen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet. Die Ermittlungen, die zuständigkeitshalber die Zollfahndung Essen übernommen hat, dauern an.