- Ort und Datum : Essen, 4. September 2023

Am 24. August 2023 kontrollierten Beamte des Hauptzollamts Dortmund einen 25-jährigen Dortmunder auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover, Höhe Gelsenkirchen.
Im Kofferraum stellten die Zöllner eine Plastiktüte mit zwei schwarzen Folienbeuteln fest, die insgesamt circa 6.200 Gramm Marihuana enthielten.
Der Dortmunder wurde wegen Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorläufig festgenommen. Der Fall wurde dem Zollfahndungsamt Essen zu weiteren Ermittlungen übergeben.

Am 25. August 2023 wurde durch das Amtsgericht Essen die Durchsuchung seiner Wohnung angeordnet und durch Kräfte des Zollfahndungsamts Essen vollstreckt.
In der Wohnung befand sich ein besonders hergerichteter Raum, in dem sich eine abgeerntete Indoor-Cannabis-Plantage befand. Das Plantagenequipment wurde sichergestellt. Darüber hinaus wurden noch weitere circa 830 Gramm Marihuana, 930 Euro Bargeld, diverse Unterlagen sowie elektronische Beweismittel sichergestellt.
Das Amtsgericht Gelsenkirchen ordnete für den Beschuldigten Untersuchungshaft an. Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen beläuft sich auf etwa 70.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen.