- Ort und Datum : Regensburg, 24. Oktober 2023

Vor wenigen Tagen zogen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg auf der Autobahn 3 nahe Straubing einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter aus dem fließenden Verkehr und brachten das Fahrzeug anlässlich einer zollrechtlichen Überprüfung zu einem nahe gelegenen Rasthof.
Auf Befragen gab der 56-jährige Fahrer an, sich auf dem Weg nach Frankfurt am Main zu befinden, anmeldpflichtige Waren habe er aber nicht dabei. Bei der Kontrolle der Gepäckstücke stellte sich allerdings schnell heraus, dass es der Reisende mit der Wahrheit nicht so genau nahm.
Zwischen Kleidungsstücken befanden sich insgesamt 13 gefälschte Luxusuhren verschiedener Markenhersteller sowie vier hochwertige Sonnenbrillen. Der Wert der Originalstücke beläuft sich auf rund 70.000 Euro.
Bei zwei weiteren Aufgriffen durch die Further Zöllner stellte sich heraus, dass aus Südosteuropa kommende Reisende insgesamt rund 32.000 Euro nicht angemeldet hatten. Als Sicherheitsleistungen für die zu erwartenden Strafen und Verfahrenskosten setzten die Zöllner einen Gesamtbetrag in Höhe von rund 4.000 Euro fest.
Darüber hinaus gelang es den Further Zöllnern im Rahmen der Überprüfung von Zugreisenden rund 24 Gramm Haschisch, sechs Gramm Amphetamin sowie fünf Gramm Marihuana sicherzustellten. Unterstützung erhielten die Beamten bei ihrer Arbeit dabei von einem Rauschgiftspürhund.
Außerdem stellten die Beamten während ihrer Kontrolltätigkeiten rund 11.500 unversteuerte Zigaretten sowie drei Soft-Air-Waffen ohne die erforderlichen Prüfkennzeichen sicher.
In allen Fällen leiteten die Further Zöllner entsprechende Strafverfahren ein.