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Drogen, Waffen, Arzneimittel - alles kommt per Post

Drogen, Waffen, Arzneimittel - alles kommt per Post

  • Ort und Datum : Gießen, 18. März 2022

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Michael Bender

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Hauptzollamt Gießen

  • StrasseHausnummerGrünberger Straße 100
  • PLZOrt35394 Gießen

Bei einer Zollkontrolle in einem Paketzentrum in Neuenstein hat der Zoll ein breites Spektrum verbotener Inhalte entdeckt.

Aufgrund von Risikohinweisen wurden eine ganze Woche lang gezielt eingehende Paketsendungen, vor allem aus Spanien, aber auch aus Österreich und Ungarn, einer intensiven Kontrolle unterzogen. Dabei legten die Zöllner*innen auch Nachtschichten ein und setzen verstärkt Personal der Kontrolleinheiten aus Kassel und Gießen ein, um möglichst alle Sendungen miteinzubeziehen. Insgesamt wurden 40 Lkw-Trailer überprüft.

"Die Feststellungen verbotener Dinge im grenzüberschreitenden Post- und Paketversand haben in letzter Zeit deutlich zugenommen. Insbesondere Drogen werden immer wieder mit der Post verschickt", sagte Michael Bender, der Pressesprecher des Hauptzollamts Gießen.

Das bestätigte sich dann auch bei dieser Kontrollaktion. Insgesamt wurden mehr als 64 Kilogramm Rauschgift in Paketen entdeckt. Überwiegend handelte es sich dabei um größere Sendungen Marihuana. Nicht mitgerechnet sind dabei 170 sogenannte Kleinfälle, bei denen geringe Mengen Drogen versandt werden.

Aber damit nicht genug. Darüber hinaus fischten die Kontrolleure zwei Waffen, erlaubnispflichtige Feuerwerkskörper, einige Gegenstände mit verfassungsfeindlichen Symbolen und letztendlich noch 1.900 Potenzpillen aus den Paketen, die für Empfänger in ganz Deutschland bestimmt waren.

"Das zeigt, was in der Post alles so unterwegs ist und dass diese Kontrollen des Zolls wichtig sind", kommentierte Michael Bender die erfolgreiche Aktion.

Zur Unterstützung kamen auch Rauschgiftspürhunde zum Einsatz. Zollhündin Kobra erschnüffelte zielsicher ein Paket mit zwölf Kilogramm Marihuana und führte die Zöllner*innen so auf die Spur weiterer Sendungen an den gleichen Empfänger.

Am Ende wurden 200 Strafverfahren gegen die Empfänger eingeleitet, mit denen die Ermittlungen fortgesetzt werden.

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