- Ort und Datum : Köln, 6. Dezember 2022
Mehr als 6,6 Kilogramm Kokain und knapp 4,2 Kilogramm Heroin mit einem Straßenverkaufswert von fast 700.000 Euro zog der Kölner Zoll vor knapp vier Wochen aus dem Verkehr.
Zwei Großaufgriffe gelangen den Beschäftigten der Kölner Kontrolleinheit Verkehrswege, welche für die Bekämpfung des Drogenschmuggels auf der Straße und der Schiene spezialisiert ist.
"Der Drogenschmuggel auf der Straße nimmt wieder spürbar Fahrt auf. Dies zeigt auch unser Großaufgriff von mehr als 5,5 Kilogramm Kokain und knapp 4,2 Kilogramm Heroin in nur einem Fahrzeug. Die Drogen waren aufwendig im Auto eines 29-jährigen Kroaten verbaut und durch einen versteckten Entriegelungsmechanismus gesichert. Der Einsatz eines Videoendoskops führte auf die richtige Spur", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Der Mann wurde auf der Autobahn 3 bei Rösrath auf dem Weg von Antwerpen nach Kroatien kontrolliert. Nach widersprüchlichen Angaben zum Grund der Reise verriet ein Drogenwischtest an den Händen den Kontakt mit Kokain. Die genaue Überprüfung des Mannes und des Fahrzeugs war die Folge.
Einen 30-jährigen Niederländer kontrollierten Zöllner in einem ICE von Amsterdam nach Frankfurt am Main im Kölner Raum.
"Der Mann gab an, seine Familie in Frankfurt besuchen zu wollen, hatte allerdings sehr spezielle Geschenke in seinem Koffer dabei. Als Parfüm getarnt und in Geschenkpapier verpackt, war der Schmuggler mit mehr als 1,1 Kilogramm Kokain auf Reisen", so Ahland weiter.
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.