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Aufwendiges Schmuggelversteck enttarnt

40 Kilogramm Haschisch sichergestellt

Haschischblöcke im Kofferraum eines Pkws

Zollbeamte des Hauptzollamts Kiel haben in den frühen Morgenstunden des 29. Januar 2021 auf der Autobahn 7, Rastplatz Dätgen 40 Kilogramm Haschisch in einem präparierten Pkw sichergestellt.

Der 40-jährige Fahrer hatte zunächst das Haltesignal der Zöllner missachtet, konnte aber anschließend gestoppt und kontrolliert werden. Nach seinem Reisegrund und seiner Reiseroute gefragt, machte er widersprüchliche Angaben und wurde immer nervöser. Verbotene Gegenstände führe er nicht bei sich.

Erste Anhaltspunkte veranlassten die Zöllner, bei dem Mann einen Drogenschnelltest durchzuführen. Mit Erfolg. Er gab an, Drogen in der Vergangenheit konsumiert zu haben. Drogenspürhunde des Bezirksreviers der Polizeiinspektion Kiel waren zwischenzeitlich hinzugezogen worden. Die Spürnasen zeigten im hinteren Bereich des Pkws das Vorhandensein von Drogen an. Offensichtlich war an der Reserveradmulde fachmännisch manipuliert worden.

Zur genaueren Untersuchung wurde das Fahrzeug mittels Abschleppwagen zur Containerprüfanlage des Zolls nach Hamburg verbracht. Das ganze Ausmaß des Schmuggelversuchs kam auf den Röntgenbildern ans Licht. Es stellte sich heraus, dass unter dem Kofferraum viele "Blöcke" verbaut waren. Auf Nachfragen gab der Beschuldigte zu, dass sich circa 40 Kilogramm Rauschgift in den Blöcken befänden. Abschließend zeigte er den Zöllnern den hochprofessionellen Zugriff auf das Versteck.

Man musste einen Mechanismus betätigen, um das Fach unter dem Kofferraum zu öffnen. Dazu musste der Motor gestartet, die Heckscheibenheizung angemacht und ein magnetischer Gegenstand im Ladekabel in den Zigarettenanzünder gesteckt werden. Daraufhin öffnet sich der harte Boden des Kofferraums.

Der Drogenschmuggler wurde durch den Zoll festgenommen. Ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde umgehend eingeleitet. Gegenwärtig befindet sich der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden beim Zollfahndungsamt Hamburg - Dienstsitz Kiel - und bei der Staatsanwaltschaft Kiel geführt.

"Im Einsatz für Bürger, Wirtschaft und Sicherheit", dafür steht der Zoll, so der Leiter des Hauptzollamts Kiel, Robert Dütsch. Wir werden auch in diesen Zeiten unserem Ansatz folgen und unsere Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein schützen, so Dütsch weiter.

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