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Internationale Drogenbande ausgehoben

Sicherstellung von Betäubungsmitteln und Falschgeld

Cannabisplantage

In einem bei der Staatsanwaltschaft Köln anhängigen Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels haben Ermittler von Polizei Köln und Zollfahndungsamt Essen mit Unterstützung einer Spezialeinheit am 8. April 2021 morgens drei Haftbefehle gegen Beschuldigte (24, 47 und 48 Jahre alt) in Köln und Remscheid vollstreckt und unter anderem elf Wohnobjekte und Schließfächer in Köln, Dormagen, Remscheid, Pulheim und im spanischen Cadiz durchsucht.

Zeitgleich mit dem Zugriff in Köln nahmen Beamte der Guardia Civil in Cadiz den mutmaßlichen Chef (37) der international agierenden Drogenbande mit einem vom Amtsgericht Köln ausgestellten Europäischen Haftbefehl fest.

Die Ermittler beschlagnahmten neben einer professionellen Cannabisplantage mit circa 240 Pflanzen etwa 80 Kilogramm Marihuana, scharfe Munition, mehrere Tausend Euro Falschgeld, mehr als 60.000 Euro sowie drei Autos. Gegen die Beschuldigten liegen Arrestbeschlüsse zur Vermögensabschöpfung in Höhe von mehreren Millionen Euro vor.

Nach derzeitigen Ermittlungen der Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift soll die sechsköpfige deutsch-türkische Bande seit etwa einem Jahr insgesamt über 1,5 Tonnen Marihuana sowie Haschisch im Wert von mehr als fünf Millionen Euro von Spanien nach Deutschland und ins benachbarte Ausland geschmuggelt und verkauft haben. Die zwei Kölner sollen die Schmuggelfahrten koordiniert haben, bei denen die Betäubungsmittel als Reinigungsmittel- oder Kühlschrankverpackung getarnt in die Bundesrepublik gebracht wurden. Die zwei in Köln festgenommenen Männer sollen zudem unerlaubt mit Waffen gehandelt haben.

Bereits im April und November vergangenen Jahres hatten Ermittler einen damals 43-jährigen deutschen Rauschgiftkurier mit knapp 190 Kilogramm Haschisch und Marihuana sowie einen 44 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen mit 240 Kilogramm Marihuana in Frankreich festgenommen.

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