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Zoll stoppt Drogenschmuggler auf der Autobahn 2

Kindersitz als Schmuggelversteck für Amphetamin

Zöllnern der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Magdeburg gelang am 25. Juli 2021 bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle auf der Autobahn 2 ein Schlag gegen den Drogenschmuggel. Es konnten über 500 Gramm verbotene Betäubungsmittel sichergestellt werden. Hierbei handelte es sich um 510 Gramm Amphetamin und zwei Gramm Marihuana.

Die Zöllner wählten einen mit einer männlichen Person besetzten Pkw aus dem laufenden Verkehr der Bundesautobahn Fahrtrichtung Berlin aus und leiteten diesen zur Kontrolle auf den Rastplatz Uhrsleben.

Auf die Frage nach verbrauchsteuerpflichtigen Waren, wie Zigaretten oder Alkohol, sowie Waren, welche Verboten und Beschränkungen unterliegen (zum Beispiel Drogen oder Waffen), gab der polnische Staatsbürger an, nichts dergleichen mit sich zu führen. Da der Kraftfahrer allerdings Anzeichen auf Drogeneinfluss aufwies, wurde an ihm ein sogenannter Drogenwischtest durchgeführt. Dieser Test reagierte positiv und zeigte Spuren von Amphetaminen (Ecstasy oder Crystal Meth) an.

Daraufhin wurde die Person aufgefordert, den Kofferraum des Fahrzeugs zu öffnen und die darin enthaltenen Gepäckstücke auszuladen. Zum Einsatz kam nun ein ebenfalls vor Ort befindlicher Rauschgiftspürhund des Zolls. Es wurden das Fahrzeug sowie das Gepäck abgespürt. Der Zolldiensthund zeigte an einem als Gepäck mitgeführten Kindersitz das Vorhandensein von Drogen an.

Als der Diensthundeführer hier näher nachschaute, entdeckte er eine mit Klebeband verschlossene Tüte. Nach Öffnen der Tüte und einem am Inhalt durchgeführten Drogentest reagierte dieser ebenfalls positiv auf Amphetamin. Weiterhin wurde im Rahmen der Kontrolle noch das erwähnte Marihuana und Drogenbesteck aufgefunden.

Vor Ort wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der nunmehr Beschuldigte wurde durchsucht und vorläufig festgenommen.

Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Landespolizei in Magdeburg übernommen.

Zusatzinformation

In der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Magdeburg arbeiten Kräfte des Zollfahndungsamts Hannover und des Landeskriminalamts Sachsen-Anhalt bei der Bekämpfung der schweren und organisierten internationalen Drogenkriminalität zusammen.

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