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Schmuggler flüchten vor Zollstreifen

Vorläufige Festnahme wegen Schmuggels von elf Kilogramm Rauschgift

Zwei mobile Zollstreifen des Hauptzollamts Lörrach führten am 3. Oktober 2021 verdachtslose Kontrollen auf der Autobahn 5, Höhe Autobahndreieck Neuenburg, durch, als zwei Personen in ihrem Pkw über den Grenzübergang Neuenburg/Ottmarsheim auf die Autobahn auffuhren.

Die Zollbeamten gaben dem Fahrer des spanischen Fahrzeugs mittels Lichtsignal "Follow me" zu verstehen, dass er ihnen folgen sollte. Dieser folgte zunächst, versuchte jedoch das Streifenfahrzeug zwischen der Anschlussstelle Müllheim/Neuenburg und dem Parkplatz Neuenburg-Ost zu überholen, was durch die Zöllner allerdings verhindert werden konnte. Im Anschluss bremste der Fahrer stark ab und hielt auf dem Standstreifen an. Nach Einschalten des Blaulichts folgte der verdächtige Fahrer den Beamten in sehr langsamer Geschwindigkeit Richtung Parkplatz Neuenburg Ost.

Als sich das Dienstfahrzeug bereits in der Einfahrt zum Parkplatz befand, zog der Fahrer des ihnen folgenden Pkws wieder auf die Autobahn und versuchte der anstehenden Kontrolle durch Flucht zu entkommen. Nach erneuter Verfolgung durch die beiden Streifenwagen konnte des Fahrzeug einen Kilometer später auf dem Standstreifen zum Anhalten gezwungen werden.

Die Zöllner forderten den sichtlich nervösen Fahrer und seine Beifahrerin zum Aussteigen auf, um mit der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs beginnen zu können. Als sie sich den Kofferraum näher ansahen, entdeckten sie im hinteren Bereich einen großen schwarzen Folienbeutel. Da bei den Zollbeamten der Verdacht aufkam, es könnten sich im Innern des Beutels Drogen befinden, wurde ein Drogenspürhund eingesetzt. Dieser zeigte bei einem großen weißen Karton und dem schwarzen Folienbeutel an.

In den Verpackungsstücken befanden sich wiederum acht verschweißte Beutel, gefüllt mit insgesamt elf Kilogramm Rauschgift, vermutlich Marihuana.

Gegen die beiden Reisenden wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der gemeinschaftlichen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in die Bundesrepublik Deutschland eingeleitet. Sie wurden durch die Beamten vorläufig festgenommen und dem Zollfahndungsamt Stuttgart übergeben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg erließ das Amtsgericht am 4. Oktober 2021 Haftbefehl. Beide Personen befinden sich in Untersuchungshaft.

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