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Jahresbilanz 2022 der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Stralsund

Ermittelte Schadenssumme von rund 10,2 Millionen Euro

Die Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) überprüften im vergangenen Jahr im Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 1.417 Arbeitgeber (2021: 1.522).

Dabei wurden 2.160 Straf- und 1.366 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (2021: 2.955 und 729). Die ermittelte Schadenssumme (vorenthaltene Sozialabgaben) belief sich auf rund 10,2 Millionen Euro.

Kay Noffke, Leiter des Hauptzollamts Stralsund

"Mit den Prüfungen und anschließenden Ermittlungen tragen die Bediensteten dazu bei, dass Sozialversicherungsbeiträge und Steuern gezahlt werden, Sozialleistungen nicht zu Unrecht bezogen und die Regelungen zum Mindestlohn eingehalten werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag für fairen Wettbewerb", so Kay Noffke, Leiter des Hauptzollamts Stralsund.

Jahresergebnisse im Einzelnen

Sachverhalt202020212022
Prüfung von Arbeitgebern1.4511.5221.417
Eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen Straftaten1.9432.9552.160
Eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen Ordnungswidrigkeiten8227291.366
Schadenssumme im Rahmen der straf- und bußgeldrechtlichen Ermittlungen - in Millionen Euro -21,316,210,2
Zusatzinformation

Die 169 Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Stralsund sind an fünf Standorten im Land Mecklenburg-Vorpommern tätig: Stralsund, Anklam, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin. Sie ermitteln in den Bereichen Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen, Steuerhinterziehung, Leistungsmissbrauch und Leistungsbetrug, illegale Beschäftigung von Ausländern sowie Einhaltung der Mindestlöhne.

Die Prüfungen der FKS werden sowohl als verdachtsunabhängige Spontanprüfungen, als Initiativprüfung aus Anlass eigener Risikoeinschätzungen beziehungsweise Hinweisen Dritter oder als Schwerpunktprüfungen bestimmter Branchen und Gewerbezweige durchgeführt.

Auch im vergangenen Jahr hat die FKS bundesweit und regional mit einem erhöhten Personaleinsatz, unter anderem im Baugewerbe, in der Gebäudereinigungsbranche, in Gaststätten und in der Hotellerie sowie im Speditions-, Transport und Logistikgewerbe und bei Paketdienstleistern, geprüft.

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