- Ort und Datum : Erfurt, 10. Juni 2025
Statt den mitgeführten 124.000 Euro hat ein 40-jähriger Niederländer bei einer Zollkontrolle nur rund 50 Euro angezeigt. Der Zoll ermittelt nun gegen den Mann wegen Verdachts der Geldwäsche. Das Geld war in einem Kühlschrank versteckt.
Am Mittwochabend (4. Juni 2025) kontrollierte der Zoll am Grenzübergang Reitzenhain das niederländische Fahrzeug des 40-Jährigen. Beim Befragen nach mitgeführten Zahlungsmitteln gab der Mann an, nur etwas über 50 Euro in seiner Hosentasche dabeizuhaben.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Zöllner einen originalverpackten kleinen Weinkühlschrank im Kofferraum fest, dessen Verpackung bereits beschädigt war. Der Mann gab an, den Kühlschrank als Retoureware von der Slowakei wieder zurück in die Niederlande transportieren zu wollen. Ob sich Gegenstände in dem Kühlschrank befänden, konnte er nicht sagen.
Ganz leer war der Kühlschrank tatsächlich nicht: Die Zöllner entdeckten darin mehrere Bargeldpakete mit einem Gesamtwert von über 124.000 Euro.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Das Bargeld und der Kühlschrank wurden als Beweismittel sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Dresden.