- Ort und Datum : Hamburg, 26. Mai 2023

Bereits Anfang der Woche kontrollierten Zollbeamte einen Kastenwagen aus Dänemark auf Einhaltung der geltenden Zollvorschriften.
"Im Verlauf der Kontrolle wurde der Führer des Fahrzeugs nach mitgeführten Waren befragt", erläuterte Oliver Bachmann vom Hauptzollamt Hamburg. Der Fahrzeugführer gab an, lediglich Waren von Dänemark nach Deutschland zu transportieren. Die weitere Nachfrage in Bezug auf eventuell mitgeführtes Bargeld beantwortete er mit einem "geringen" Betrag an Dänischen Kronen.
Die Zollbeamten wurden misstrauisch und durchsuchten das Fahrzeug. Bereits bei der Fußmatte auf der Beifahrerseite fanden sie in verschiedene Bündel verpackte Geldscheine.
Nunmehr räumte der Fahrzeugführer ein, dass diese Barmittel zum Begleichen von noch ausstehenden Rechnungen gedacht seien. Weiter konnte nicht geklärt werden, ob es sich um seine Barmittel oder eventuell um Firmengelder handelte.
"Da die Angaben insgesamt nicht plausibel waren, leiteten die Beamten vor Ort ein Clearingverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche ein", führte Bachmann aus. Die entsprechenden Ermittlungen dauern noch an.
In der Summe wurden knapp 111.000 Dänische Kronen und etwa 21.000 Euro sichergestellt. Von der Gesamtsumme wurden dem Fahrer 200 Euro überlassen, damit er seine Heimreise antreten konnte.