- Ort und Datum : Osnabrück, 14. Februar 2022

181.670 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Abend des 11. Februar 2022 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 30.
Die Ermittler überwachten den fließenden Verkehr aus den Niederlanden, als ein in Polen zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle zur Ausfahrt Gildehaus.
Auf die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld zeigte der Fahrer ein Bündel mit 50 Euroscheinen und erklärte, es würde sich dabei um 9.000 Euro handeln. Mit dem Geld wollten die Reisenden ein gebrauchtes Auto in Utrecht (Niederlande) kaufen. Da sich das Fahrzeug jedoch in einem schlechten Zustand befand, kauften sie das Auto nicht. Für diese Fahrt hatten sie sich extra den Wagen eines Freundes aus Polen geliehen und sind jetzt unverrichteter Dinge auf dem Rückweg.
Da die Beamten Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen der Reisenden hatten, entschlossen sie sich zu einer Intensivkontrolle des Autos. Hierbei fanden die Ermittler an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs insgesamt 181.670 Euro in unterschiedlichen Stückelungen.
Wegen der fehlenden Anzeige des Bargelds leiteten die Zollbeamten ein Strafverfahren ein. Die Gesamtsumme des Bargelds wurde sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe vom Zollfahndungsamt Essen und dem Landeskriminalamt aus Nordrhein-Westfalen übernommen.